Jugendlicher aus Iserlohn verurteilt

Das Oberlandesgericht Hamburg hat einen jungen Mann aus Iserlohn zu einer Jugendstrafe von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Der Staatsschutz warf dem damals 16-jährigen Deutsch-Kosovaren vor, die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) von Deutschland aus unterstützt zu haben.

Iserlohner unterstützte den IS - Gerichtsurteil gefällt

Ein 17-jähriger Iserlohner ist heute vom Oberlandesgericht Hamburg zu 3 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er soll sich gemeinsam mit einem 18 jährigen aus Bremerhaven radikalisiert und die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützt haben. Zusammen sollen sie geplant haben, eine Terrorzelle für den IS in Deutschland zu gründen. Nach Angaben des Staatsschutzes hatte der Iserlohner einen Sprengstoffanschlag geplant. Da er diesen aber nicht bauen konnte, kam es nicht zu einem solchen Anschlag. Ein Sprecher des Gerichts bestätigte, dass beide Angeklagten sich massiv radikalisiert hatten. Die Vorwürfe, den IS von Deutschland aus zu unterstützen und terroristische Aktivitäten zu planen, wogen schwer. Die jungen Männer müssen neben ihrem Gerichtsurteil Kontakt zu einer Deradikalisierungsstelle aufnehmen. /YaS

Weitere Meldungen