Jugendherberge Burg Altena bangt um Existenz

 Die Existent von Deutschlands erste Jugendherberge - der Burg Altena - ist nach Angaben des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) durch die Corona-Krise massiv bedroht.

© Märkischer Kreis

So geht es allen 29 Jugendherbergen in Westfalen-Lippe. Das DJH appelliert an die Politik und fordert einen Rettungsschirm für die gemeinnützigen Einrichtungen. Ohne sofortige Hilfe wird man die Krise nicht überstehen, so der Verband. Alle 600 Mitarbeiter in der Region sind bereits in Kurzarbeit, alle Baumaßnahmen sind gestoppt. Seit dem Verbot von Klassenfahrten Mitte März ist der Umsatz quasi auf Null gesunken. Derzeit läuft eine Stornowelle, über den Sommer hinaus. Das DJH wünscht sich Zuschüsse, reine Bürgschaften zur Kreditabsicherung würden zwar kurzfristig auch helfen, das Problem aber nur in die Zukunft verlagern.

Nennenswerte Rücklagen sind bei den Jugendherbergen aufgrund der Gemeinnützigkeit nicht vorhanden. Außerdem steht kein finanzkräftiger Konzern oder Investor hinter den Jugendherbergen Kapital nachschießen könnten.

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