Verschlammte Straßen und Häuser, Geröll und kaputte Autos - Tote und Verletzte. Die Flut im Juli vergangenen Jahres hat Teile des Märkischen Kreises schlimm getroffen. Altena und Iserlohn-Lasbeck hat es dabei besonders erwischt. Manche Menschen haben alles verloren. Der Schaden geht in die hunderte von Millionen Euro. Alle Schäden zu beseitigen, wird noch Jahre dauern. Zum Jahrestag der Flut, um den 14, 15. Juli 2021, haben für euch noch einmal Bilder zusammengestellt, die in Altena entstanden sind. Einige vor, während und nach Flut.
Die Nettestraße in Altena als reißender Fluß in Höhe des Apollo-Kinos.
Die Strömung ist so stark, dass bereits kleinere Hindernisse starke Wellen aufwerfen.
Die Straße konnte dem Wasser nicht standhalten.
Zurück bleiben Trümmer, die wie Spielzeug weggeschwemmt wurden.
Dieser Lieferwagen hat wahrscheinlich das Apollo-Kino in Altena gerettet. Die Wassermassen wären sonst ungebremst auf die alten Mauern geprallt. Trümmer hätten das Fundament getroffen.
Nach der Flut lagen die Versorgungsleitung offen in der Straße. Das Wasser hatte die Teerdecke einfach fortgespült.
An diesem und den folgenden Bildern ist gut zu sehen, mit welcher Macht und Höhe das Wasser am Kino vorbei durch die Nettestraße geströmt ist.
Rauschendes Wasser und hohe Wellen auf der Nettestraße.
Hier ist deutlich der Unterschied zwischen der Flut und der Zeit danach zu sehen. Der Lieferwagen hat inzwischen einen passenden Namen bekommen.
Glücklich war, wer ein paar Sandsäcke hatte.
Hier kam das Wasser von unten. Die Familie hat einen eigenen Brunnen im Haus.
So hoch stand das Wasser an der Treppe.
Tapferer kleiner Lieferwagen.
Nicole Güldner im Keller ihres Apollo-Kinos in der Nettestraße in Altena. Der komplette Keller des Kinos stand bis zur Decke unter Wasser.
Das Kino hat diese Flut überlebt - aber der Schaden war hoch.
Bilder von Reparaturarbeiten in privaten Wohnungen in Altena. Die Solidarität unter den Menschen der Stadt war sehr groß.
Unglaublich, wie hoch das Wasser an manchen Stellen stand.
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