
Iserlohnerin unterrichtet auf Sansibar
Auf der afrikanischen Insel Sansibar vor der Küste Tansanias unterrichtet zurzeit eine angehende Lehrerin der Saatschule aus Iserlohn. In der Schule auf Sansibar gibt es keine Stühle oder Tische, keine Hefte oder Stifte und nur wenig Kreide für die Tafel. Bücher sind ebenfalls nicht vorhanden.
Veröffentlicht: Freitag, 21.07.2023 12:26
Unterricht ohne Bücher, Stifte und Hefte
Ariona Haziri ist Lehramtsstudentin aus Iserlohn-Letmathe und macht für drei Monate ein Praktikum auf Sansibar. In der Kidoti Nursery School in Nungwi werden 96 Kinder in drei Klassen altersübergreifend unterrichtet. In den Pausen spielen die Kinder auf dem Pausenhof, auf dem teilweise große Steine liegen, von denen die Kinder immer wieder herunterfallen. Die Lehrerinnen bereiten kleine Mahlzeiten auf einer offenen Feuerstelle zu.
Kaum Geld für Haferflocken als Mittagessen
In der Pause bekommen die Kinder jeden Tag ein Haferflocken-Porridge, das in alten Plastikbechern serviert wird. Für diese Mahlzeit bezahlen die Kinder täglich 200 Schilling - was etwa 7 Cent sind. Viele Familien können sich das aber nicht jeden Tag leisten. Die Iserlohner Lehrerin versucht deswegen, Geld über eine Spendenaktion zu bekommen. Wenn ihr Ariona Haziri von der Saatschule in Iserlohn bei ihrer Arbeit auf Sansibar unterstützen wollt, könnt ihr das tun.








