Iserlohnerin fällt auf Cannabis-Betrüger rein

Gleich am ersten Tag der Cannabis-Teillegalisierung (01.04.) ist eine junge Iserlohnerin offenbar auf Betrüger reingefallen.

© Radio MK / Symbolbild

Frau aus Iserlohn fällt auf Cannabis-Betrüger rein

In einem sozialen Netzwerk meldete sich die Frau aus Iserlohn in einer "Grasgruppe" an und bestellte dort für 150 Euro "Gras". Sie bezahlte mit der "Freunde- und Familie-"Option per PayPal. Allerdings verlangten die Verkäufer zusätzlich eine Kaution, die sie über einen anderen Zahlungsdienstleister transferierte. Es kam zu einem Telefonat, in dem ihr Gegenüber begann, mit ihr zu flirten. Anschließend war ihr Handy blockiert, ihr WLAN ist ausgefallen, das ganze Netzwerk ist durcheinandergeraten. Selbst Autoradio und Navi sind ohne Funktion. Die Frau geht von einem Hackerangriff aus und erstattete Anzeige.

Polizei im Märkischen Kreis warnt

Die Polizei warnt: "Legal" bedeutet nicht "unbedenklich". Im Internet gibt es viele illegale Geschäfte. Betrüger greifen gerne neue Geschäftsmöglichkeiten auf, um an Geld oder Daten ihrer Opfer zu kommen. Sie liefern selten das eigentlich Gewünschte. Deshalb gilt beim Online-Einkauf der dringende Rat, die eigenen Daten nur sehr sparsam preiszugeben - schon gar keine Passwörter oder Zugangskennungen.

Zahlen per Vorkasse

Vorkasse ist immer schlecht. Per "Freunde"-Funktion oder über internationale Zahlungsdienstleister transferierte Gelder lassen sich nicht zurückholen. Grundsätzlich sollte man keinem Fremden Zugriff auf den eigenen Computer gewähren und übersandte Dateien vor dem Öffnen prüfen, zum Beispiel über einen Virenscanner. (DaB)

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