Iserlohner Opfer von Identitäts-Diebstahl

Einkaufen im Internet, Online-Banking, E-Mails checken - ohne Passwörter und persönliche Daten läuft das nicht.



© Pixabay / Symbolbild

Deswegen sagt die Polizei: Vorsicht vor Daten- und Identitäts-Diebstahl! Gebt also nicht alles preis, was im Internet abgefragt wird. Ein Betrüger kann das nämlich gebrauchen: Geburtsdatum, Mädchennamen, Adresse, Beruf oder Telefonnummer. Erst am Dienstag ist in Iserlohn ein 30-jähriger Mann offenbar Opfer von Datendieben geworden: Er stellt fest, dass er nicht mehr auf sein E-Mail-Fach zugreifen kann - jemand hatte seine Login-Daten und Handy-Nummer geändert. Dann kann der Mann auch sein Instagram-Konto nicht mehr öffnen. Und es läuft eine Bestellung bei einem großen Internet-Händler, die er aber gar nicht veranlasst hatte.

TIPPS FÜR SICHERE PASSWÖRTER:

Sichere Kennworte sind Pflicht. Wer "1234" als Passwort nutzt, öffnet Betrügern Tür und Tor. Für jeden Dienst sollten andere Kennworte verwendet werden. Sie sollten Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Zeichen enthalten, aber keine realen Worte. Man kann sich stattdessen einen Satz ausdenken. Von jedem Wort verwendet man den ersten Buchstaben eines jeden Wortes, Zahlen und Sonder-/Satzzeichen. Ein #Beispiel: "Ich habe in den letzten drei Monaten mindestens 10 % abgenommen." Daraus würde das Kennwort: IhidldMm10%a. Netz-Nutzer sollten regelmäßig kontrollieren, ob es weitere Profile unter ihrem Namen gibt. Die könnten von Namensvettern oder von Betrügern stammen. Im Zweifel sollte man die Netzwerk-Betreiber informieren. Wer in sozialen Netzwerken Freundschafts-Anfragen von Fremden annimmt, der geht ein Risiko ein. Aktuelle Virenscanner sind ein Muss. Im Fall eines Betruges sollte Anzeige erstattet werden.

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