Iserlohn will Frauen gegen Gewalt schützen

Jede vierte Frau wird mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer oder sexualisierter Gewalt durch den eigenen Partner oder Ex-Partner. Deshalb will sich die Stadt Iserlohn stärker engagieren und auf Hilfen für die Frauen aufmerksam machen.

© Symbolbild: Pixabay

Gewalttäter sind eigene oder ehemalige Partner

Viele Frauen erleiden Gewalt durch ihren aktuellen Partner oder Ex-Partner. Das will die Stadt Iserlohn so nicht hinnehmen und engagiert sich deshalb morgen, am Samstag (25.11.), zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Stadt will in diesem Jahr das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen bekannter machen. Deshalb hängt sie Plakate in der Stadt auf und macht in Posts auf Social Media darauf aufmerksam. Unter der Nummer 116 016 erhalten Frauen, die Hilfe brauchen, anonym kostenlose Beratung. Auch Angehörige und Freunde können sich dort melden. Weltweit solidarisieren sich Menschen zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.

Frauen- und Mädchenberatung bei Stadt Iserlohn

Bürgermeister Michael Joithe betont: "Von Gewalt betroffene Frauen brauchen schnelle Hilfe! Wir möchten ihnen Mut machen und sie auf Hilfsangebote wie das Hilfetelefon aufmerksam machen." Die Stadt will außerdem am 25. November die blaue TERRE DES FEMMES-Fahne vor dem Rathaus wehen lassen. Die Fahne mit einer Frauenfigur und dem Slogan "frei leben - ohne Gewalt" symbolisiert ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen. Von Gewalt betroffene Frauen und Angehörige können sich auch an die städtische Frauen- und Mädchenberatung wenden. Beraterin Marina Himmelberg ist montags bis mittwochs jeweils von 8 bis 14 Uhr unter der Rufnummer 02371 217 1332 erreichbar. Persönliche Beratungstermine in den Räumen der Beratungsstelle am Werner-Jacobi-Platz sind nach Vereinbarung möglich. (FrK)

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