Iserlohn gibt Notruf an den Kreis ab

Die Stadt Iserlohn gibt den Notruf 112 an den Märkischen Kreis ab. Damit ist sie im Kreis die letzte Stadt die diesen Schritt geht. Hintergrund ist eine gesetzliche Änderung.

© Märkischer Kreis | Alexander Bange

Umstellung auf die Kreisleitstelle

Die Stadt Iserlohn wird den Notruf 112 an den Märkischen Kreis abgeben – und zwar voraussichtlich zum 1. Januar 2026. Der Kreisausschuss gab dafür am Donnerstag einstimmig „Grünes Licht“. Die Kreisverwaltung soll technisch und organisatorisch die Aufschaltung des Notrufes 112 aus Iserlohn auf die Kreisleitstelle im Brandschutz- und Rettungsdienstzentrum Altena-Rosmert vorbereiten.

Iserlohn gleich sich an Standard an

Hintergrund ist eine gesetzliche Regelung. Demnach muss der Notruf grundsätzlich auf die einheitliche Kreisleitstelle abgegeben werden. Mit der Umstellung folgt die Stadt Iserlohn als letzte Stadt im Märkischen Kreis dem Standard. Bereits in den vergangenen Jahren wurden die Nachrichtenzentralen in Lüdenscheid, Plettenberg, Altena, Menden und Hemer erfolgreich auf die Kreisleitstelle überführt.

Mehr Personal nötig

Während die Stadt Iserlohn derzeit zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Notrufabfrage einsetzt, werden in der Kreisleitstelle voraussichtlich etwa sechs zusätzliche Stellen benötigt. Die genaue Anzahl soll ein externes Gutachten ermitteln. Erste Neueinstellungen könnten – je nach Umstellungszeitpunkt – bereits im vierten Quartal 2025 erfolgen. 

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