
Intensivstation für hilflose Eichhörnchen in Altena
Die kleinen Nager sind oft halb verhungert oder böse verletzt, wenn sie in die Eichhörnchen-Auffangstation in Altena kommen. Spaziergänger haben sie gefunden und eingesammelt. Das Problem: Durch den Klimawandel gibt es kaum noch richtige Winter und die ersten warmen Tage kommen viel zu früh. Doch sobald es warm wird, paaren sich die Eichhörnchen, obwohl noch nicht ausreichend Futter für ihre Jungen in der Natur bereit steht. Dazu kommt: Der Lebensraum der Eichhörnchen wird immer kleiner. Und in den Städten und Vororten verwandeln Hausbesitzer ihre Gärten in Steinhaufen oder Betonplatten.
Veröffentlicht: Mittwoch, 25.06.2025 19:21
Päppeln mit Spritze und Wärmeschrank hilft
Simone Thal und Michaela Schmidt arbeiten beruflich in der gleichen Tierarztpraxis und in ihrer Freizeit kümmern sich die beiden in Altena um verletzte oder halb verhungerte Eichhörnchen. Rund 50 bis 60 Tiere sind es pro Jahr. Wenn sie aufgepäppelt sind und für sich selbst sorgen können, werden sie wieder ausgewildert. Dafür braucht es viel Fachwissen und die nötige Ausrüstung. Deshalb sollte niemand das selbst zuhause versuchen. Simone Thal kennt sich aus. Hier ist ihre Mailadresse: Mail
Futterspenden werden gerne genommen:
- Sonnenblumenkerne
- Mit und ohne Schale
- Haselnüsse
- Mit und ohne Schale
- Walnüsse ohne Schale
- Gemahlene Nüsse Haselnüsse/ Walnüsse
- Hipp Gläser
- Apfel Banane mit Zwieback
- oder ohne Zwieback, dann mit Vollkorn
- Pinienkerne
- Hagebutten
- Rosinen
- Kürbiskerne mit und ohne Schale
- Pistazien mit und ohne Schale
- Alle Nüsse natürlich Naturbelassen
- und - zwar kein Futter: Waschmittel "sensitive"
Und wer noch einen Kleintier-Inkubator hat, kann sich ebenfalls melden. Wichtig: Inkubatoren für Reptilien funktionieren nicht! (FrK)







