Insolvenz von Gerhardi in Lüdenscheid

Gerhardi in Lüdenscheid, ein bedeutendes Kunststoff-Unternehmen, hat Insolvenz angemeldet, was Auswirkungen auf 1.500 Arbeitsplätze in der Region hat.

Symbolbild Geld
© Radio MK/Yara Safear

Insolvenz trifft die Region

Die deutsche Autoindustrie hat derzeit mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Diese schwierige Situation betrifft auch Zulieferer aus dem Märkischen Kreis, wie das Unternehmen Gerhardi in Lüdenscheid. Gerhardi ist ein traditionelles Kunststoff-Unternehmen, das seit vielen Jahren erfolgreich am Markt tätig ist. Doch nun hat das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt.

Gerhardi in Zahlen: Wichtiger Arbeitgeber für die Region

Gerhardi beschäftigt insgesamt 1.500 Menschen an seinen drei Standorten in Lüdenscheid, Altena-Rosmart und Ibbenbüren. Diese Arbeitsplätze sind für die Menschen vor Ort sehr wichtig. Der Insolvenzverwalter hat aber erklärt, dass der Geschäftsbetrieb weiterhin fortgeführt wird. Das bedeutet, dass die Produktion und alle anderen wichtigen Aufgaben wie gewohnt weitergehen.

Löhne und Gehälter abgesichert

Der Insolvenzverwalter hat außerdem bestätigt, dass die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter zunächst über das Insolvenzgeld gesichert sind. Das Insolvenzgeld wird von der Bundesagentur für Arbeit gezahlt, wenn ein Unternehmen in Insolvenz geht. Dadurch haben die Mitarbeiter finanzielle Sicherheit, auch wenn die Zukunft des Unternehmens noch unklar ist.

Wie geht es weiter?

Die Belegschaft von Gerhardi wurde in Mitgliederversammlungen über die nächsten Schritte informiert. Ein wichtiger Schritt ist die Suche nach einem Investor, der das Unternehmen übernehmen könnte. Dies ist oft ein Weg, um Unternehmen in Krisen zu retten und Arbeitsplätze zu sichern. Die Suche nach einem geeigneten Investor hat bereits begonnen, doch wie lange dies dauern wird, ist noch nicht klar. /LiS

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