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Industrie im Märkischen Kreis ist pessimistisch
© Radio MK / Christina Strunck
Der Märkische Arbeitgeberverband stellte am Donnerstag (11.01.) die aktuelle Konjunkturumfrage vor.
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Industrie im Märkischen Kreis ist pessimistisch

So schlecht war die Stimmung schon lange nicht mehr: Die Metall- und Elektroindustrie im Märkischen Kreis sieht sehr pessimistisch auf die aktuelle Wirtschaftslage.

Veröffentlicht: Donnerstag, 11.01.2024 16:54

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Schlechte Geschäftslage bei Betrieben im Nordkreis

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Fast die Hälfte aller Betriebe in der Metall- und Elektroindustrie im nördlichen Märkischen Kreis sind nicht gut auf ihre aktuelle Geschäftslage zu sprechen. Das geht aus der aktuellen Konjunkturumfrage des Märkischen Arbeitgeberverbandes (MAV) hervor. Auch in die Zukunft blicken 40 Prozent der Betriebe mit Sorgen. So negativ gestimmt waren die Unternehmer schon seit mindestens zehn Jahren nicht mehr. Der MAV vertritt als Verband die Interessen der Metall- und Elektroindustrie im nördlichen Märkischen Kreis.


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"Die Lage ist besser als die Umfrage darstellt"

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Grund für die schlechte Stimmung sind demnach vor allem die hohen Energiepreise, aber auch die Bürokratie. Viele Betriebe seien mit zu viel Papierkram beschäftigt, beklagt MAV-Vorsitzender Horst-Werner Maier-Hunke. Doch er betont auch, dass durch Kriege und Inflation auch die allgemeine Stimmung schlecht sei - und sich das auf die Betriebe übertrage.

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Horst-Werner Maier-Hunke, Vorsitzender MAVMaier-Hunke: Die allgemeine Lage färbt auf die Betriebe ab
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Maier-Hunke erwartet von der Politik nun entschlossenes Handeln - zum Beispiel beim Abbau der bürokratischen Hürden.


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Ausbildungsplätze bleiben weiter erhalten

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Dennoch hat der Märkische Arbeitgeberverband auch gute Nachrichten: Die meisten Betriebe wollen an ihren Ausbildungsplätzen festhalten, und so weiterhin junge Fachkräfte ausbilden. Einige wollen sogar ihre Ausbildungsplätze ausbauen. Denn Nachwuchsprobleme beschäftigen die Betriebe im Märkischen Kreis weiterhin. Dabei sei auch spürbar, dass es inzwischen eine immer größere Schere zwischen angebotenen Ausbildungsstellen und der Zahl der Ausbildungssuchenden gebe: Auf 3.100 freie Stellen kämen aktuell nur 2.100 Jugendliche. Diese müssen jetzt anders angesprochen werden als früher, so Maier-Hunke. /ChS


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