In Halver bangen Turck-Beschäftigte um ihre Jobs

Der größte Arbeitgeber in Halver - die Werner Turck GmbH - will Stellen abbauen. Nach Informationen des Medienportals come-on geht es dabei um betriebsbedingte Kündigungen im mittleren zweistelligen Bereich.


© Radio MK / Kimberly Bolinius

Gespräche zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat

Wie viele Mitarbeiter bei Turck in Halver konkret um ihren Job bangen müssen, ist demnach noch unklar. Fest steht aber offenbar, dass es Jobs in der Produktion und produktionsnahen Tätigkeitsfeldern treffen wird. Die Mitarbeiter sollen über die Pläne informiert worden sein. Aktuell laufen Gespräche mit dem Betriebsrat, heißt es in dem Bericht. Als Grund für den Stellenabbau wird dort die schwache wirtschaftliche Lage genannt. Dennoch stehe die Turck GmbH zum Standort Halver und will dort auch größter Arbeitgeber bleiben, wird die Chef-Etage von come-on zitiert.

Halver als Standort laut Bericht nicht gefährdet

Schon vor einem Jahr hatte Turck demnach Kurzarbeit eingeführt - wegen sinkender Umsätzen und Aufträge. Das Automatisierungsunternehmen ist mit mehr als 500 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in Halver. Der Abbau der Arbeitsplätze soll im Einvernehmen mit dem Betriebsrat sozialverträglich erfolgen, heißt es.




Turck gilt als Traditionsunternehmen

Die Anfänge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1960 zurück: Damals machte sich Hans Turck in Mülheim an der Ruhr selbstständig. Mit seinem Bruder gründete er die Turck Elektronik Feinbau als erste Firma der heutigen Unternehmensgruppe. Später stieg dann ein weiterer Partner ein - es folgten Vertriebsniederlassungen in den USA und Belgien, später in Osteuropa und Asien. Die Turck-Gruppe gilt als reines Familienunternehmen.

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