Impfpflicht im Bundestag gescheitert - so reagieren unsere MK-Politiker

Die Impfpflicht ab 60 wird es vorerst nicht geben: Der Deutsche Bundestag hat den Gesetzentwurf mit Mehrheit abgelehnt. So reagieren unsere MK-Poltiker.

Der Bundestag von innen
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Paul Ziemiak: "Die rote Karte gezeigt"

Vor allem die CDU, die AfD und Teile der FDP stimmten gegen eine Impfpflicht ab 60. Dazu unser heimischer CDU-Abgeordneter Paul Ziemiak.

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Auch der Unionsvorschlag, der ein Impfregister aber keine direkte Impfpflicht vorsah, ist durchgefallen. Bundeskanzler Scholz hatte sich wegen der schleppenden Impfungen in Deutschland für eine Impfpflicht ausgesprochen. Bundes-Gesundheitsminister Karl Lauterbach twitterte vor der Abstimmung: „90% der Corona Todesfälle sind über 60 Jahre alt. Daher ist die Impflücke in dieser Gruppe besonders wichtig.“ Befürworter einer Impfpflicht warnten vor einer drohenden neuen Eskalation der Pandemie im Herbst.

Nezehat Baradari: "Katastrophe vom mittleren Ausmaß"

Unsere heimische SPD-Abgeordnete Nezahat Baradari zeigt sich nach der Abstimmung enttäuscht. Sie sprach kurz nach der Abstimmung von einer "Katastophe mindestens von mittlerem Ausmaß". Baradari ist neben ihrer politischen Tätigkeit Kinderärztin.

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Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich wegen der schleppenden Impfungen in Deutschland für eine Impfpflicht ausgesprochen.Er befürchtet genau wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach große Probleme im kommenden Herbst mit 200 bis 300 Toten täglich.

Bettina Lugk: "Chance vertan"

Ebenfalls zum Thema "gescheiterte Impfpflicht" sagt die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Lugk aus Iserlohn direkt nach der Abstimmung am Donnerstag:


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Johannes Vogel: "Ich habe es mir nicht leicht gemacht"

Vor allem CDU, AfD und Teile der FDP stimmten gegen eine Impfpflicht ab 60. Dazu unser heimischer FDP-Abgeordneter Johannes Vogel.

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