Immer mehr Gewalt gegen Rettungskräfte

In der vergangenen Woche gab es sieben Übergriffe auf Rettungskräfte. Ein Polizist wurde dabei sogar schwer verletzt. Generell werden Polizei und Rettungskräfte bei uns im Märkischen Kreis immer öfter angegriffen.

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Die Zahlen aus der aktuellen Statistik sind so hoch wie nie. Bei den Übergriffen auf Polizei und Rettungskräfte geht es vor allem um Beleidigungen, Beschimpfungen und gewattätige Angriffe. Dabei merkt die Polizei: Die Taten werden gewaltvoller und extremer. Gleichzeitig sinkt die Hemmschwelle für Beleidigungen und Gewalt immer mehr. In Zukunft will die Polizei präventiv arbeiten und zum Beispiel Bodycams tragen, die abschrecken sollen. Damit sollen Strafttaten zudem konsequenter verfolgt werden können.

Widerstand und tätliche Angriffe

Die Zahl der Angriffe auf Rettungskräfte steigt. Besonders seit 2018 werden es stetig mehr Übergriffe. Das zeigt die Statistik.

© Radio MK
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*Die Statistik zählt folgende tätliche Angriffe gegen Rettungskräfte und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

  • Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte liegt vor, wenn der Täter vorsätzlich Widerstand mittels Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt während der Vornahme einer Vollstreckungshandlung leistet.
  • Unter "tätliche Angriffe" fallen körperliche Angriffe auf Rettungskräfte.

** Die Statistik beinhaltet die Zahlen bis November 2022. Durch den Dezember könnte sich die Anzahl für 2022 also noch verändern.

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