IG Metall: Mindestlohn für Azubis überfällig

Wer eine Ausbildung beginnt, soll künftig auch im Märkischen Kreis mehr Geld bekommen: Der Bundestag hat heute einen Mindestlohn für Auszubildende beschlossen.

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Sie sollen ab dem kommenden Jahr mindestens 515 Euro im Monat erhalten - im Jahr darauf dann mindestens 550 Euro. Fabian Ferber ist bei der IG Metall zuständig für Azubis. Er begrüßt den Mindestlohn - sagt aber auch:


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Der BAföG-Höchstsatz liegt aktuell bei 853 Euro.Die wenigen Tarifverträge, die unter dem Mindestlohn liegen, sollen in den kommenden Jahren angeglichen werden, so Ferber weiter. Er hält den Mindestlohn auch deshalb für notwendig, damit bislang schlecht bezahlte Ausbildungsberufe interessanter werden. Vor allem aber die vielen Azubis in Unternehmen ohne Tarifvertrag würden vom Mindestlohn profitieren. Das Gesetz sieht vor: Bis zum Jahr 2023 soll der Azubi-Mindestlohn auf 620 Euro steigen.

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