IG Bau: Zukunftsinvestitionen nicht verschleppen
Vom neuen Radweg bis zum sanierten Schuldach: Trotz sinkender Steuereinnahmen durch die Corona-Pandemie soll der Märkische Kreis wichtige Zukunftsinvestitionen nicht verschleppen. Dazu hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt die Kommunalpolitiker aufgerufen.
Veröffentlicht: Freitag, 13.11.2020 08:38
Im vergangenen Jahr hat der Kreis laut Statistik 65,4 Millionen Euro in die öffentliche Infrastruktur investiert, das sind 159 Euro pro Kopf. Dieses Level muss mit Blick auf den jahrelangen Investitionsstau gehalten werden, auch wenn die Kämmerer aktuell auf jeden Euro schauen müssen, sagt die Gewerkschaft. Ein Sparen an der Infrastruktur wäre ein Sparen am falschen Ende. Kommunale Investitionen sichern zugleich Arbeitsplätze vor Ort, so die IG Bau. Allein das Bauhauptgewerbe beschäftigt im Märkischen Kreis rund 2.800 Menschen.