Hunderte Menschen demonstrieren in Lüdenscheid und Iserlohn gegen Rechts
Veröffentlicht: Freitag, 19.01.2024 16:10
Im Moment läuft unter dem Motto "Alle gegen Faschismus" eine Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Sternplatz in Lüdenscheid. Dazu haben die Jungsozialisten der SPD - die JUSOS - ab 16 Uhr aufgerufen.
Update 17:50 Uhr: Kundgebung in Iserlohn friedlich beendet
Auch die Kundgebung in Iserlohn auf dem Rathausplatz ist inzwischen beendet. Das bestätigt die Polizei auf Nachfrage von Radio MK. Demnach haben an der Spitze bis zu 400 Teilnehmer an der Kundgebung teilgenommen. Die Veranstaltung ist friedlich und störungsfrei verlaufen. Insgesamt haben damit rund 1000 Menschen in Iserlohn und Lüdenscheid heute gegen Rechts demonstriert.
Update 17:05 Uhr: Kundgebung in Lüdenscheid beendet
Die Kundgebung in Lüdenscheid ist inzwischen beendet. Nach Schätzungen des Veranstalters und der Polizei waren zwischen 500 bis 700 Teilnehmer dabei, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Die Polizei sagt: Die Kundgebung ist friedlich und störungsfrei verlaufen. Auch die Kundgebung in Iserlohn verläuft ruhig - nach Angaben der Polizei sind hier nach wie vor um die 150 Personen vor Ort. Nach Schätzungen von Radio MK beläuft sich die Teilnehmerzahl aber auf deutlich mehr als 150 Personen.
Starke Beteiligung in Lüdenscheid für Demokratie und Toleranz
Aktuell versammeln sich auf dem Sternplatz in Lüdenscheid Menschen unter dem Motto "Alle gegen Faschismus" zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus. Die Jungsozialisten der SPD, die JUSOS, haben zu dieser Veranstaltung aufgerufen, die um 16 Uhr begonnen hat. Nach ersten Schätzungen des Veranstalters und der Polizei im Märkischen Kreis sind zwischen 300 und 500 Menschen vor Ort, um ein deutliches Zeichen für Demokratie und Toleranz zu setzen. Die Kundgebung richtet sich gegen jegliche Form des Faschismus und möchte die Solidarität gegen Rechtsextremismus stärken.
"Lasst uns mit "diesen Deutschen" nicht allein" - Kundgebung auf dem alten Rathausplatz in Iserlohn
Parallel ist in Iserlohn um 16:30 Uhr eine zweite Kundgebung unter dem Motto "Lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein" auf dem alten Rathausplatz gestartet. Das Friedensplenum in Iserlohn erwartet laut Polizeiangaben bis zu 200 Teilnehmer, die sich gegen Rechts positionieren.
Politische Reaktionen auf Treffen in Potsdam: Geheimplan für Massenabschiebungen
Die Kundgebungen sind Teil einer deutschlandweiten Protestwelle gegen rechtsextreme Tendenzen. Vor etwa einer Woche wurde bekannt, dass Mitglieder der AFD in Potsdam mit Rechtsextremisten zusammentrafen. Angeblich ging es dabei um einen Geheimplan für Massenabschiebungen von Menschen ausländischer Herkunft. Sogar ein CDU-Mitglied soll an dem Treffen teilgenommen haben. Seit Bekanntwerden des Treffens in Potsdam gehen Menschen in ganz Deutschland auf die Straße, um gegen rechtsextreme Entwicklungen und für eine offene und demokratische Gesellschaft zu demonstrieren. Ihr könnt euch den Bericht "Geheimplan gegen Deutschland" des Recherchenetzwerks CORRECTIV nochmal HIER durchlesen.