Hunderte Arbeitsplätze in Werdohl bedroht

In Werdohl-Dresel steht der Alurad-Hersteller Superior vor einer existenziellen Herausforderung. Rund 500 Arbeitsplätze sind bedroht, wie das Medien-Portal come.on berichtet. Der US-Konzern hat nun offiziell ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet.

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Schock für Werdohl-Dresel: Superior stellt Insolvenzantrag

Dem Bericht zufolge befand sich das Werdohler Unternehmen drei Monate lang in einem sogenannten Schutzschirmverfahren. Ziel war es, sich mithilfe staatlicher Unterstützung selbst zu sanieren. Doch dieser Versuch ist offenbar gescheitert, und die Zukunft der rund 500 Beschäftigten von Superior in Werdohl ist nun völlig ungewiss.

Ungewisse Zukunft, aber vorerst gesicherte Löhne

Trotz der drohenden Unsicherheit betont der Insolvenzverwalter laut dem come-on Bericht, dass die Löhne und Gehälter vorerst weiterhin gezahlt werden. Dies bietet zumindest eine gewisse finanzielle Stabilität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Superior in dieser schwierigen Phase.

Hoffnung auf Investor in Werdohl-Dresel

Trotz zweistelliger Millionen-Investitionen in den vergangenen Jahren rutschte der Alurad-Hersteller immer tiefer in die roten Zahlen. Derzeit prüfen mehrere potenzielle Investoren einen Einstieg bei Superior. Gleichzeitig wird auch über eine Verlagerung des Werks von Werdohl nach Polen spekuliert, was zusätzliche Unruhe in der Region auslöst. Stadt und Region hoffen auf eine positive Entwicklung, um den drohenden Verlust von 500 Arbeitsplätzen abzuwenden.

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