Hürden beim Thema "Umweltbewusst zur Arbeit im MK"

Klimawandel und Umweltschutz sind die großen Themen der nächsten Jahrzehnte und immer wieder sprechen alle übers Reisen und unnötige Autofahrten.


© MVG

Einer unserer Hörer hat versucht, vom Auto auf den Bus umzusteigen, wollte von Hemer nach Altena mit dem Bus fahren und dabei auch noch Geld sparen. Das hat aber nicht geklappt, sagt Rüdiger aus Hemer. Zwar hätte er eine günstige Seniorenkarte bekommen können – aber:

© Rüdiger aus Hemer / Radio MK

Denn er muss vor 8 Uhr auf der Arbeit sein. Ähnlich ergeht es ihm mit dem Firmenticket – da sind mindestens 20 Kollegen nötig – seine Firma beschäftigt aber nur fünf Mitarbeiter. Das normale Monatsticket ist ihm zu teuer. Die MVG bedauert das, sagt aber: Diese Tarife werden zwischen allen Verkehrsbetrieben im Tarifgebiet ausgearbeitet – die können wir von uns aus nicht einfach ändern. Und einfach alle Tarife billiger machen – das geht auch nicht, die MVG von den Einnahmen leben. Weniger Einnahmen würden auch weniger Strecken und Busse bedeuten. Jochen Sulies von der MVG sagt: „Der Märkische Kreis ist einfach nicht mit Großstädten wie Münster oder Köln zu vergleichen:

© Jochen Sulies, MVG-Sprecher / Radio MK

Es lohnt sich schlicht und einfach nicht für die MVG, Verbindungen anzubieten, wenn nur wenige Menschen den Bus dann auch nutzen. Als Wirtschaftsunternehmen muss die MVG eine gewisse Menge Einnahmen erzielen, um Busse und Buslinien betreiben zu können.

Um die vielen unterschiedlichen Tarife leichter durchschaubar zu machen, gibt es eine kostenlose App der MVG, die alle Linien kennt und die jeweils beste Verbindung anzeigt. Sie zeigt auch aktuelle Informationen an, falls es im Winter zum Beispiel durch Schnee und Eis zu Verspätungen kommt. Eine weitere App bietet bargeldlosen Ticketkauf.

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