
© Symbolbild, Pixabay
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Hochwasser: Flüsse im Märkischen Kreis lebensgefährlich
Die Flüsse im Märkischen Kreis sind wegen des Hochwassers zur Zeit lebensgefährlich. Erst gestern ist auf der Lenne bei Letmathe ein Kanu gekentert. Dabei ist ein Mann gestorben.
Veröffentlicht: Montag, 06.02.2023 13:47
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Christian Meier von der DLRG Werdohl ist Ausbilder und Strömungsretter. Er warnt Freizeitsportler vor den Gefahren der Flüsse.
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„Jetzt gerade sind die Flüsse in der Hochwassersituation kein Revier für Kanus, Paddelbote oder irgendwelche Freizeitsportgeräte. Die Flüsse sind jetzt gerade zu meiden.“
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Und auch vor den Gefahren der extremen Strömung warnt er ganz deutlich.
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„Das ist nichts, wo ein Otto Normalverbraucher jetzt eigentlich Freizeitwassersport treiben kann. Solche Strömungsverhältnisse schaffen sich normalerweise Profisportler in künstlich angelegten Wasserstrecken, wie zum Beispiel der Trainingsstrecke für die Kanuten in Hohenlimburg.“
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Die Strömung in der Lenne hat im Moment wegen des Hochwassers eine Geschwindigkeit von 3 Meter in der Sekunde. Das bedeutet: Wer ins Wasser fällt, wird in einer Minute 180 Meter den Fluss hinab getrieben. Es ist nicht möglich - auch nicht für Profis - gegen eine solche Strömung anzuschwimmen.
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