Hinweise auf vorgetäuschten Banküberfall verdichten sich
Veröffentlicht: Donnerstag, 14.03.2019 16:34
Es gibt immer mehr Hinweise, dass der Überfall eines Iserlohners auf eine Hagener Bankfiliale ein mit der Bankangestellten abgekartetes Spiel war.

Das haben weitere Zeugenaussagen ergeben, die gestern am Hagener Landgericht gemacht wurden. Es geht um einen Überfall auf eine Western-Union-Filiale im Januar vergangenen Jahres, bei dem rund 137.000 Euro erbeutet wurden. Das vermeintliche Opfer, eine 32-jährige Angestellte hatte vor Gericht nichts gesagt, um sich nicht selbst zu belasten. Der Angeklagte hatte ausgesagt, dass die Frau sogar die Anstifterin gewesen sein soll. Seit dem angeblichen Überfall ist sie krank gemeldet. Für den Angeklagten könnte es nach jetzigem Stand auf eine Verurteilung wegen Diebstahls und Unterschlagung hinauslaufen. Die Verhandlung wird sich wohl noch weit in den Mai ziehen.