Grundsteuererklärung im MK läuft schleppend
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.11.2022 05:53
Jeder Hausbesitzer muss sie abgeben - die Grundsteuer-Erklärung. Denn diese Steuer, die auch die Mieter mittragen, wird demnächst neu berechnet - so will es das Bundesverfassungsgericht.

Verzögerung bei Registrierung
Doch die Grundsteuer-Erklärungen laufen bei den Finanzämtern nur zögerlich ein - das ist auch bei uns im Märkischen Kreis nicht anders. Nach Zahlen der Oberfinanzdirektion Münster hat erst jeder Dritte die Erklärung bislang abgegeben. Bei den drei Finanzämtern im Kreis - also in Iserlohn, Altena und Lüdenscheid - sind insgesamt rund 164.000 Erklärungen abzugeben. Bislang sind aber erst rund 58.000 eingetroffen. Die Abgabefrist für die Grundsteuer-Erklärung ist dabei schon einmal bis Ende Januar verlängert worden. Die Erklärung ist erfahrungsgemäß und bürokratisch - eine Registrierung für die elektronische Steuererklärung Mein ELSTER ist obligatorisch. Sie muss beantragt werden und kommt dann per Post, was bis zu zehn Werktage dauern kann.
Die genauen Zahlen
Die Zahlen (Stand 7.11.22):
Finanzamt Altena: 11.600 eingegangene Erklärungen von 35.500 wirtschaftlichen Einheiten
Finanzamt Iserlohn: 27.399 eingegangene Erklärungen von 75.500 wirtschaftlichen Einheiten
Finanzamt Lüdenscheid: 19.200 eingegangene Erklärungen von 52.500 wirtschaftlichen Einheiten
Hilfe bei der Erklärung
Die digitale Info-Plattform der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen bietet umfassende Unterstützungsangebote für die Erstellung der Grundsteuererklärung. Hier finden Eigentümerinnen und Eigentümer Erklär-Videos zum Grundsteuerportal, Klick-für-Klick-Anleitungen zu ELSTER, Check-Listen für die Zusammenstellung der Daten für die Feststellungserklärung und ein FAQ mit Antworten auf die häufigsten Fragen.