Grundsteuer-Reform 2025: FDP in Neuenrade fordert Entlastung für Bürger

Auch Mieter werden betroffen sein, da die Grundsteuer oft auf die Miete umgelegt wird. Dies ist das Ergebnis der Grundsteuer-Reform, die in NRW in Kraft tritt und Wohngebäude stärker belastet als Gewerbe-Immobilien. In Neuenrade setzt sich die FDP dafür ein, dass die Bürger nicht zusätzlich belastet werden.

Grundsteuer-Reform betrifft viele Hausbesitzer in Neuenrade

Ab 2025 wird die Grundsteuer in vielen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen steigen. Dies betrifft nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Mieter, da die Grundsteuer oft auf die Miete umgelegt wird. Grund für die Erhöhung sind Änderungen in der Berechnung der Grundsteuer im Rahmen der Grundsteuer-Reform. Besonders betroffen sind dabei Wohngebäude, während Gewerbeimmobilien in vielen Fällen weniger belastet werden.

FDP fordert Prüfung einer Differenzierung der Grundsteuer in Neuenrade

In Neuenrade möchte die FDP-Fraktion eine zusätzliche Belastung der Bürger vermeiden. Sie fordert die Stadtverwaltung auf, eine Differenzierung der Grundsteuer zu prüfen. Das bedeutet, dass es möglicherweise unterschiedliche Steuersätze für Wohngebäude und Gewerbeimmobilien geben könnte, um die Belastung für die Bürger in Neuenrade zu verringern. Ein entsprechender Antrag wird heute Nachmittag, am 5. November 2024, um 17 Uhr im Stadtrat behandelt.

Die FDP möchte mit diesem Antrag sicherstellen, dass Wohnen auch weiterhin bezahlbar bleibt. In einem Schreiben betonen die Liberalen, dass die Bürger in Neuenrade nicht zusätzlich durch höhere Steuern belastet werden sollen.

Steigende Grundsteuer in anderen Regionen als Beispiel

Eine aktuelle Auswertung des Eigentümerverbands "Haus & Grund" für Berlin zeigt, wie stark die Grundsteuer in manchen Regionen bereits gestiegen ist. In Berlin stiegen die Sätze für die Grundsteuer im Durchschnitt um fast 75 Prozent.