Großübung in Plettenberg: Einsatzkräfte trainieren Massenpanik-Szenario

Gemeinsam mit Feuerwehren, Hilfsorganisationen und dem technischen Hilfswerk fand vergangen Samstag eine Großübung in Plettenberg-Böddinghausen statt. Simuliert wurde eine Massenpanik.

© Radio MK / Pamina Klee

Großübung in Plettenberg: Einsatzkräfte üben Massenpanik-Szenario

Am vergangenen Samstag fand in Plettenberg-Böddinghausen eine Großübung statt, bei der Feuerwehren aus dem Märkischen Kreis, Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk (THW) gemeinsam agierten. Das Szenario: eine Massenpanik infolge einer explodierenden Gasflasche. Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte an diesem simulierten Notfall beteiligt.

Der Bevölkerungsschutz des Märkischen Kreises hat mit Feuerwehren, Hilfsorganisationen und THW eine Großübung in Plettenberg-Böddinghausen organisiert.© Alexander Bange / Märkischer Kreis
Der Bevölkerungsschutz des Märkischen Kreises hat mit Feuerwehren, Hilfsorganisationen und THW eine Großübung in Plettenberg-Böddinghausen organisiert.
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Realitätsnahe Simulation einer Gasexplosion: Einsatzkräfte üben in Plettenberg den Ernstfall

Die Großübung in Plettenberg hatte ein klares Ziel: Die Schulung und das Training der Abläufe bei der Bewältigung eines Großschadensereignisses. In diesem Fall wurde eine Massenpanik aufgrund einer explodierenden Gasflasche simuliert. Das realitätsnahe Szenario forderte von den Einsatzkräften eine präzise und koordinierte Reaktion, um den Ernstfall zu bewältigen. Solche Großübungen finden regelmäßig statt, insbesondere im Vorfeld von Großveranstaltungen. Hierbei werden die Abläufe sorgfältig geplant und eingesetzt, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können.

Übungsszenario war eine Massenpanik mit zahlreichen Verletzten aufgrund einer explodierenden Gasflasche.© Alexander Bange / Märkischer Kreis
Übungsszenario war eine Massenpanik mit zahlreichen Verletzten aufgrund einer explodierenden Gasflasche.
© Alexander Bange / Märkischer Kreis

Einsatzbewährte Vorbereitung für Großveranstaltungen: Simulierte Großübung in Plettenberg-Böddinghausen

Stellvertretender Kreisbrandmeister Karsten Runte würdigte im Nachhinein den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer. Die rund 200 Personen, darunter Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes aus den Ortsvereinen Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Plettenberg und Schalksmühle, das THW Halver, THW Lüdenscheid, die Feuerwehren Lüdenscheid und Plettenberg sowie Notärzte und weitere Führungskräfte aus dem Märkischen Kreis, zeigten ihr Engagement bei der Übung.

Übung mit Verletzten-Darstellern, die ebenfalls versorgt und deren Weitertransport in geeignete Krankenhäuser geplant und organisiert werden mussten. © Alexander Bange / Märkischer Kreis
Übung mit Verletzten-Darstellern, die ebenfalls versorgt und deren Weitertransport in geeignete Krankenhäuser geplant und organisiert werden mussten.
© Alexander Bange / Märkischer Kreis

NRW-Landeskonzept der überörtlichen Hilfe im Märkischen Kreis trainiert

Bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist immer auch ein Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort – zur Sicherheit und für den möglichen Ernstfall. Eine solche Ausgangssituation nutzte der Bevölkerungsschutz des Märkischen Kreises für diese Übung. Sie fokussierte sich auf die Behandlungsplatzbereitschaft (BHP-B 50) des Märkischen Kreises und ist ein wichtiger Bestandteil des NRW-Landeskonzepts der überörtlichen Hilfe. Dieses Konzept wird insbesondere bei Großveranstaltungen vorgeplant und eingesetzt, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können. /DoP

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