Großübung in Plettenberg: Einsatzkräfte trainieren Massenpanik-Szenario
Veröffentlicht: Montag, 25.09.2023 15:00
Gemeinsam mit Feuerwehren, Hilfsorganisationen und dem technischen Hilfswerk fand vergangen Samstag eine Großübung in Plettenberg-Böddinghausen statt. Simuliert wurde eine Massenpanik.
Großübung in Plettenberg: Einsatzkräfte üben Massenpanik-Szenario
Am vergangenen Samstag fand in Plettenberg-Böddinghausen eine Großübung statt, bei der Feuerwehren aus dem Märkischen Kreis, Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk (THW) gemeinsam agierten. Das Szenario: eine Massenpanik infolge einer explodierenden Gasflasche. Insgesamt waren rund 200 Einsatzkräfte an diesem simulierten Notfall beteiligt.
Realitätsnahe Simulation einer Gasexplosion: Einsatzkräfte üben in Plettenberg den Ernstfall
Die Großübung in Plettenberg hatte ein klares Ziel: Die Schulung und das Training der Abläufe bei der Bewältigung eines Großschadensereignisses. In diesem Fall wurde eine Massenpanik aufgrund einer explodierenden Gasflasche simuliert. Das realitätsnahe Szenario forderte von den Einsatzkräften eine präzise und koordinierte Reaktion, um den Ernstfall zu bewältigen. Solche Großübungen finden regelmäßig statt, insbesondere im Vorfeld von Großveranstaltungen. Hierbei werden die Abläufe sorgfältig geplant und eingesetzt, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können.
Einsatzbewährte Vorbereitung für Großveranstaltungen: Simulierte Großübung in Plettenberg-Böddinghausen
Stellvertretender Kreisbrandmeister Karsten Runte würdigte im Nachhinein den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer. Die rund 200 Personen, darunter Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes aus den Ortsvereinen Halver, Herscheid, Kierspe, Lüdenscheid, Meinerzhagen, Plettenberg und Schalksmühle, das THW Halver, THW Lüdenscheid, die Feuerwehren Lüdenscheid und Plettenberg sowie Notärzte und weitere Führungskräfte aus dem Märkischen Kreis, zeigten ihr Engagement bei der Übung.
NRW-Landeskonzept der überörtlichen Hilfe im Märkischen Kreis trainiert
Bei Großveranstaltungen wie Konzerten oder der Fußball-Europameisterschaft 2024 ist immer auch ein Großaufgebot an Rettungskräften vor Ort – zur Sicherheit und für den möglichen Ernstfall. Eine solche Ausgangssituation nutzte der Bevölkerungsschutz des Märkischen Kreises für diese Übung. Sie fokussierte sich auf die Behandlungsplatzbereitschaft (BHP-B 50) des Märkischen Kreises und ist ein wichtiger Bestandteil des NRW-Landeskonzepts der überörtlichen Hilfe. Dieses Konzept wird insbesondere bei Großveranstaltungen vorgeplant und eingesetzt, um im Ernstfall schnell und effektiv reagieren zu können. /DoP