Gewerkschaft kritisiert Essens-Lieferdienst

Restaurants und Imbisse sind geschlossen - deshalb lassen sich zur Zeit auch bei uns im Märkischen Kreis viele Menschen das Essen nach Hause liefern.

© Pixabay / Symbolbild

Kaum jemand denkt dabei an die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Die Gewerkschaft NGG legt jetzt den Finger in die Wunde - und fordert faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen beim Essenslieferanten "Lieferando". Denn derzeit müssen die "Lieferando"-Beschäftigten möglichst viele Bestellungen in möglichst kurzer Zeit ausliefern, um über den Einstiegsverdienst von nur zehn Euro pro Stunde hinauszukommen, heißt es von der NGG. Dieses System führt demnach zu großem Stress bei den Fahrern, wobei jede rote Ampel wertvolle Zeit kostet. Um schneller voranzukommen, setzen sie häufig ihre Gesundheit aufs Spiel, so die Gewerkschaft. Ein weitere Kritikpunkt: Schlecht gewartete E-Bikes und Unregelmäßigkeiten bei den Lohnabrechnungen.

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