Geflüchtete beziehen Internatsgebäude in Iserlohn

Sie fliehen vor dem Krieg - immer mehr Ukrainer suchen auch bei uns im Märkischen Kreis Schutz. In Iserlohn sind bislang die meisten von ihnen in Privatwohnungen untergekommen.

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Seit Ende Februar hat die Stadt Iserlohn rund 1200 Geflüchtete aus der Ukraine aufgenommen. Doch jetzt wird der Wohnraum immer knapper. Deshalb hat die Stadt jetzt das seit August leerstehende Internatsgebäude des ehemaligen Privat-Gymnasiums angemietet. Martin Stolte von der Stadt Iserlohn sagt, dass sich der Standort dafür sehr eignet.

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Anfang nächster Woche sollen dann die ersten Familien sowie alleinreisende Frauen aus der Ukraine einziehen. In einem ersten Schritt sollen dort gut 120 Menschen im Gebäude Platz finden - Insgesamt können mehr als 200 Menschen im ehemaligen Iserlohner Internat unterkommen. Dafür stehen 74 möblierte Appartements zur Verfügung - alle davon mit Duschräumen und barrierefrei.

Für Burcu Öcaldi von der Stadt ist bei der Unterbringung die Privatsphäre der Menschen wichtig:

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Sie ist die Leiterin des Bereichs Soziales bei der Stadt Iserlohn und sieht das als geeignete Zwischenlösung für die Menschen aus der Ukraine an:


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Für den Notfall hat die Stadt auch noch die angrenzende Sporthalle angemietet. Dort soll zunächst auch ein Sportprogramm für die Geflüchteten angeboten werden. Hier seht ihr ein paar Eindrücke aus den Räumlichkeiten.

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