Gefahr an Bahnanlage in Altena

Wer auf den Bahngleisen Fotos macht oder sie als Abkürzung benutzt, steht immer mit einem Bein im Grab. Darauf haben Bundespolizei und Bahn in Altena aufmerksam gemacht, weil Reisende am Bahnhof die Schienen als Abkürzung verwenden.

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Betreten der Gleise verboten

Sie wollen nicht den langen Weg über den Bahnsteig nehmen, sondern nutzen eine Fluchttür in der Lärmschutzwand. Jeff Dahlke von der Deutschen Bahn warnt:

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Lange Bremswege und leises Heranrollen machen die Bahn besonders gefährlich. © Symbolbild / Canva
Lange Bremswege und leises Heranrollen machen die Bahn besonders gefährlich.
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Zudem braucht ein Zug bei Tempo 100 rund einen Kilometer Bremsweg, da bei der Eisenbahn nur Stahl auf Stahl reibt. Da der Bahnhof Altena vor einer Kurve liegt, hat der Lokführer keine Chance mehr, den Zug zu stoppen, falls jemand in den Gleisen stolpert. Deswegen ist das Betreten der Gleisanlagen auch an jedem Ort, zu jeder Zeit, verboten.

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Besondere Gefahr durch Oberleitungen

Doch nicht nur in Altena gelten diese Regeln. Darauf weist die Bundespolizei noch einmal besonders hin. Besondere Gefahr geht auch von den Oberleitungen aus. Erst gestern (17.04) kam es am Güterbahnhof Schwerte zu einem schweren Unfall, als ein 13-jähriger Junge auf einen Güterwagon steigen wollte.


© Symbolbild / Canva
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Im Prinzip übernimmt der getroffene Mensch dann die Rolle des Glühfadens in eine Lampe. Schwerste und meist tödliche Verbrennungen sind die Folge. In den Oberleitungen der Bahn fließen 15.000 Volt bei einer Stromstärke von 1.000 Ampere. Das ist 65 Mal mehr als in der Steckdose. Dieser starke Strom kann als Lichtbogen - also Blitz - Strecken von bis zu einem Meter fünfzig in der Luft problemlos überspringen.

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