Gefängnis-Neubau in Iserlohn-Drüpplingsen geplant

Die NRW-Justiz plant einen wegweisenden Neubau: Das Gefängnis in Iserlohn-Drüpplingsen wird bis 2029 komplett erneuert und zukünftig ausschließlich als Haftanstalt für Frauen und weibliche Jugendliche im offenen und geschlossenen Vollzug dienen.

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Umzug der Häftlinge bis Ende nächstes Jahr

NRW-Justizminister Benjamin Limbach informierte am Donnerstag (17.08.) vor Ort über diese Entwicklungen. Gemäß den Plänen werden sämtliche Insassinnen bis zum Ende des kommenden Jahres an andere Standorte verlegt. Dieser Schritt ist Teil der Vorbereitungen für den bevorstehenden Neubau.

Der Minister informierte persönlich vor Ort über die anstehenden Veränderungen in Iserlohn-Drüpplingsen.© Radio MK
Der Minister informierte persönlich vor Ort über die anstehenden Veränderungen in Iserlohn-Drüpplingsen.
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Abriss des alten Gebäudes und Neubau

Im Jahr 2025 ist der Abriss des aktuellen Gefängnisgebäudes geplant. Bereits im Folgejahr wird mit dem Bau des neuen Komplexes begonnen. Die zukünftige Haftanstalt wird Platz für insgesamt 320 Strafgefangene bieten, was im Vergleich zur bisherigen Kapazität eine Steigerung um etwa 40 Personen bedeutet. Bisherige Angaben zu den Baukosten für die neue Iserlohner Haftanstalt wurden seitens des Ministers nicht gemacht./MaU

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