Gastro-Branche im Märkischen Kreis begrüßt Steuersenkung

Auch bei uns im Märkischen Kreis können Gastronomen aufatmen: Der Bundestag hat die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants von 19 auf 7 Prozent beschlossen. Lars Martin vom deutschen Hotel- und Gaststättenverband Westfalen bewertet diesen Schritt als wichtiges Zeichen und sieht darin echte Erholungschancen für die Branche. Nach seinen Aussagen hat sich die Gastronomie im Märkischen Kreis auch nach fünf Jahren noch nicht vollständig von den Auswirkungen der Corona-Pandemie erholt. Die Entscheidung des Bundestags wird daher als dringend benötigte Unterstützung für lokale Betriebe betrachtet.

Trotz der gesenkten Mehrwertsteuer auf Speisen in Restaurants im Märkischen Kreis rechnet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten nicht mit sinkenden Preisen für Gäste. Schnitzel und Salate werden laut Gewerkschaft wohl nicht günstiger, da die Betriebe weiterhin mit gestiegenen Kosten und wirtschaftlichen Herausforderungen kämpfen. Die Entlastung durch die Steuerreform soll vor allem die Existenz der Gastronomiebetriebe sichern und ihnen mehr Spielraum für Investitionen und Personal bieten.

Die geringere Mehrwertsteuer soll im Märkischen Kreis nicht nur für Restaurants gelten, sondern auch für Essen in Krankenhäusern, Kitas und Schulen. Damit profitieren zahlreiche Einrichtungen und deren Besucher von der steuerlichen Entlastung. Die endgültige Zustimmung des Bundesrats steht noch aus und wird am 19. Dezember erwartet. Gastronomen und Verantwortliche im Märkischen Kreis hoffen, dass die Reform wie geplant umgesetzt wird und die Branche nachhaltig stärkt.