Gaspreisbremse: Reaktionen aus dem MK

Die Gaspreisbremse kommt. Eine Expertenkommission hat dazu ein Zwei-Stufen-Modell vorgeschlagen. Die heimischen Bundestagsabgeordneten reagieren darauf unterschiedlich.

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Vom Lüdenscheider CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller hagelt es zum Beispiel scharfe Kritik.

© Florian Müller

Allerdings sollen Gas- und Fernwärme-Kunden noch in diesem Jahr ein Monats-Abschlag erlassen werden. Im Frühjahr soll dann eine Preisobergrenze gelten. Dabei handelt es sich aber bislang erstmal nur um Vorschläge, die noch politisch beschlossen werden müssen.

Neben Florian Müller hat sich auch die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, Bettina Lugk zu Wort gemeldet. Sie begrüßt grundsätzlich die Vorschläge der Expertenkommission zur Senkung des Gaspreises. Allerdings hätte auch sie sich gewünscht, dass die geplante Gaspreisbremse schon eher greifen würde. Außerdem würde Lugk sich auch wünschen, dass es ebenfalls eine Preisbremse für Holzpallets und Heizöl geben würde. Die Experten schlagen bislang eine Entlastung in zwei Stufen vor - allerdings nur für Gas- und Fernwärmekunden.

In einem ersten Schritt soll der Staat die Abschlagszahlung der Verbraucher für den Monat Dezember übernehmen. Im nächsten Jahr soll dann - allerdings erst von März an - bis April 2024 eine Gaspreisbremse greifen. Dabei soll der Preis für 80 Prozent des Verbrauchs auf 12 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden. Für die übrigen 20 Prozent soll der höhere Marktpreis bezahlt werden. Dadurch soll der Anreiz, Gas zu sparen, erhalten bleiben.

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