Führerschein wird teurer: Lösungsansatz aus Lüdenscheid

Einen Führerschein zu machen, ist in den vergangenen Jahren stetig teurer geworden. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Florian Müller aus Lüdenscheid hat in diesem Zusammenhang verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Er plädiert dafür, Fahrsimulatoren vermehrt in die Ausbildung einzubeziehen und Theoriestunden auch von zu Hause aus absolvieren zu lassen. Dies könnte dazu beitragen, die Kosten für Fahrschüler zu senken und gleichzeitig die Qualität der Ausbildung zu verbessern. Darüber hinaus setzt er sich dafür ein, dass nicht nur der TÜV und die DEKRA Fahrprüfungen durchführen dürfen, sondern auch andere qualifizierte Organisationen.

Die Vorschläge von Florian Müller werden aktuell im deutschen Bundestag diskutiert. Auf Antrag Müllers soll am Donnerstag (14.03.) im Plenum über mögliche Maßnahmen zur Eindämmung der steigenden Führerscheinkosten debattiert werden. Es besteht die Hoffnung, dass diese Debatte zu konkreten politischen Maßnahmen führt, um die finanzielle Belastung für Fahrschüler zu verringern.

Im Durchschnitt kostet ein Führerschein im Märkischen Kreis aktuell bis zu 3.000 Euro. 2020 lagen die Kosten noch bei etwa 2.000 Euro. Fahrlehrerverbände gehen davon aus, dass der Führerschein bald noch mehr kosten wird. / PaK