Früher war da mal Wasser: SPD will Antworten zum Rupenteich in Iserlohn

Der Rupenteich sorgt seit Jahren für Probleme. Immer wieder trocknet er fast oder komplett aus und steht dann tagelang leer.Das sollte sich eigentlich ändern, doch passiert ist nach Ansicht der SPD-Fraktion in Iserlohn offenbar nichts. In einem Brief an Bürgermeister Michael Joithe fordert die Fraktion den Bürgermeister darum auf, Stellung zu beziehen.

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Sie will wissen, was er in zwei Jahren Amtszeit unternommen hat, um den Zustand des Teiches zu verbessern. Außerdem wird nach genauen Maßnahmen und Zeitplänen für die Zukunft gefragt. Der Teich liegt an zwei beliebten Wanderrouten, weshalb ihm laut SPD „überregionale Bedeutung zukommt“.

Der Brief der SPD-Fraktion in Iserlohn

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Joithe,

in Ihrem gemeinsamen Wahlprogramm mit Ihrer Wähler:innengemeinschaft bezeichneten Sie den Rupenteich als ein „kurzfristig umsetzbares Projekt“ unter der Überschrift „WIR reden nicht – WIR handeln!“. Mit Ihrer Wahl zum Bürgermeister wurde bei den Bürger:innen Iserlohns die berechtigte Hoffnung geschürt, dass jetzt wirklich eine kurzfristige Lösung aufgeboten würde. Diese Bürger:innen schreiben uns heute und bezeichnen den wieder einmal leer stehenden Rupenteich weiterhin als „eine Schande für unsere Stadt“.

Der Teich liegt an zwei beliebten Wanderrouten, der Sauerland Waldroute sowie am Drahthandelsweg, weshalb ihm auch überregional Bedeutung zukommt. Mitte Juli ließen Sie zuletzt über Ihre Pressesprecherin mitteilen, dass die Niederschläge der vergangenen Wochen nicht ausgereicht hätten, den Rupenteich zu füllen: „Wo nichts ist, kann sich kein Wasser halten.“ Zu Recht weisen Bürger:innen in diesem Zusammenhang nun auf die großen Regenmengen im September in Iserlohn hin – 100 Liter auf den Quadratmeter wurden gemessen. Dennoch ist der Teich: leer.

Angesichts Ihres Wahlprogramms frage ich Sie heute zwei Jahre nach Ihrem Amtsantritt:

1. Was haben Sie bislang unternommen, um den Zustand am Rupenteich kurzfristig zu

verbessern?

2. Welche weiteren Schritte sollen durch Sie wann veranlasst werden, damit der Rupenteich wieder zu einem Teich der Definition nach wird?