Friseurinnung appelliert an Politik

Friseursalons sollten bald wieder aufmachen dürfen: Das fordert die Kreishandwerkerschaft.

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Die gesetzlichen Vorgaben sind demnach in den Salons nach dem ersten Lockdown vorbildlich umgesetzt worden. Deshalb sollte eine Wiedereröffnung ab dem 1. Februar angestrebt werden, sagt der Obermeister der Friseurinnung Achim Schilling. Gleichzeitig fordert Schilling staatliche Hilfen für die mittlerweile arg gebeutelten Betriebe: Er sagt: "Mit dem zweiten Lockdown ist die finanzielle Schmerzgrenze endgültig erreicht.“ Viele Friseur-Betriebe sind demnach in ihrer Existenz bedroht. Außerdem wandern qualifizierte Fachkräfte zur Überbrückung in andere Branchen ab und bleiben quasi dort hängen. Eine große Gefahr sieht Innungsgeschäftsführer Dirk Jedan auch in einem Anstieg der Schwarzarbeit, die die Friseurinnung Märkischer Kreis entschieden ablehnt. Deshalb appelliert die Friseurinnung an die verantwortlichen Politiker, das Friseurhandwerk unter Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsstandards schnellstmöglich wieder zuzulassen.