Forderung nach Fußgänger-Rettungsgasse nach Vorfällen in Iserlohn

Auf der Autobahn ist sie bei Staus Pflicht: die Rettungsgasse. Aber das reicht nicht - auch in Fußgängerzonen und Innenstädten brauchen Rettungskräfte Platz.



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Gaffer-Vorfälle in Iserlohn häufen sich

Die Polizei im Märkischen Kreis muss das auch immer wieder betonen. Polizeisprecher Christof Hüls sagte uns, dass die Retter voran kommen - und nicht das Publikum. Die Behinderung von Rettungskräften ist auch strafbar. Die Polizei im Kreis appelliert aber an den gesunden Menschenverstand. Christof Hüls macht das an einem Beispiel deutlich "Stellen Sie sich vor, Ihr Haus brennt und die Retter kommen nicht durch: Das würden Sie ja auch nicht toll finden".

In Iserlohn behinderten Gaffer einen Löscheinsatz in der City

Oft müssen sich Rettungskräfte gegen Gaffer durchsetzen, die den Rettern im Weg stehen, sie behindern, oder hilflose Unfallopfer filmen wollen. Das ist in Iserlohn erst wieder kürzlich vorgekommen - unter anderem bei einem Feuerwehreinsatz am Dienstagabend in der Fußgängerzone: Dort behinderten rund 100 Gaffer die Löscharbeiten. Die Polizei betont: Wer die Retter behindert, kann dafür auch ins Gefängnis kommen - ähnliches gilt für das Filmen oder Fotografieren hilfloser Opfer. In schlimmen Fällen können solche Gaffer Menschenleben auf dem Gewissen haben.

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