Falschgeld im MK noch ein Thema

Wegen der Corona-Einschränkungen ist ist deutschland- und europaweit wesentlich weniger Falschgeld im Umlauf. Noch nie seit fast 20 Jahren waren so wenig "Blüten" im Umlauf. Doch nicht so bei uns im Märkischen Kreis - der liegt gegen den Trend.

© Märkischer Kreis

Auch wenn der Märkische Kreis sicherlich nicht das Mekka der Falschgeldkriminalität ist, zeigt sich bei uns rein zahlenmäßig ein anderes Bild. Im Jahr 2019 wurde dreizehn Mal versucht, Falschgeld in Umlauf zu bringen, 2020 waren es 14 Fälle und in 2021 mehr als 20 bekannt gewordene Fälle. Den Rückgang deutschland- und europaweit erklären Experten damit, dass es aufgrund der Corona-Einschränkungen weniger Absatzmöglichkeiten für Hersteller und Verbreiter gab. Es gab z.B. kaum Jahrmärkte oder Weihnachtsmärkte, wo überwiegend mit Bargeld bezahlt wird, außerdem wurde an den Grenzen häufiger kontrolliert. Polizei, Handel und Banken haben im vergangenen Jahr in Deutschland 41.950 gefälschte Euro-Banknoten aus dem Verkehr gezogen. Das waren nach Angaben der Bundesbank fast 29 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Damit sank der Schaden durch Falschgeld im gleichen Zeitraum um gut ein Drittel (34,5 Prozent) auf 1,9 Millionen Euro.

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