Falscher Autobahnpolizist kassiert ab

Kelle raus - rechts ran! Ist immer ein doofes Gefühl, wenn einen die Polizei anhält.

© Polizei

Noch blöder, wenn´s denn noch nicht mal die echte Polizei ist, sondern ein dreister Betrüger-Abzocker! Das ist in den letzten Tagen schon mehrfach passiert auf der A 45. Jetzt hat sich ein weiteres Opfer bei der echten Polizei gemeldet: Da setzt sich spätabends ein schwarzer 5er BMW mit BP-Kennzeichen vor den Wagen einer 25-jährigen Lüdenscheiderin. Zack: Der Anhaltestab kommt aus dem Dachfenster und lotst den Wagen auf einen Rastplatz. Dort steigt ein Mann aus und behauptet: ich bin Polizist und will 150 Euro Verwarngeld in bar kassieren, weil die Frau zu schnell unterwegs gewesen sei. Die 25-Jährige zahlt einen Teilbetrag. Liest später einen Bericht über ähnliche Fälle - und erstattet Anzeige. Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Amtsanmaßung.


Die Beschreibung des Tatverdächtigen:

  - männlich, schlank,

  - Ca. 1,65 bis 1,70 Meter groß

  - ca. 20 bis 30 Jahre alt

  - blonde, kurze Haare, mit Gel nach hinten frisiert

  - Blaue Augen

  - FFP2-Maske

  - Jeanshose und dunkelblaues T-Shirt mit weißer Polizeiaufschrift

    auf dem Rücken

  - Waffenholster an der Hüfte.


Echte Polizeibeamte verlangen eigentlich nie Bargeld! Die Polizei rät: Lassen Sie sich einen Überweisungsträger aushändigen. Fährt ein ziviles Streifenteam vor Ihnen, halten die Beamten Sie niemals ausschließlich mit der roten Polizeikelle an. Hinten im Heckfenster ist mindestens auch die LED-Matrix mit den Worten "STOPP - Polizei - Bitte folgen!" zu sehen. Die zivilen Polizeibeamtinnen und -beamten von der Autobahnpolizei zeigen nach dem Anhalten sofort und unaufgefordert den Dienstausweis vor. Merken Sie sich das Kennzeichen des Fahrzeuges, das Sie angehalten hat. Sollten Sie auch nur den geringsten Zweifel haben, fragen Sie nach der Dienststelle und rufen Sie dort an.

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