Jedes Jahr im Dezember macht die Deutsche Bahn einen großen neuen Fahrplan und kündigt dieses Mal damit auch Verbesserungen an. Zum Beispiel sollen aus NRW demnächst mehr Züge ins europäische Ausland fahren. Die Ticketpreise sollen konstant bleiben. Doch der Fahrplanwechsel bereitet auch schon auf Einschränkungen vor - vor allem durch große Sanierungen, die anstehen.
Änderungen auf der Linie RB91 in Iserlohn
Eine kleine Änderung: Die Züge der Linie RB91 nach Iserlohn fahren demnächst immer als Linie RE16. Außerdem müsst ihr, wenn ihr sonntags bis donnerstags erst nach 23 Uhr von Iserlohn nach Hagen wollt, in Letmathe umsteigen. Der Spätzug, der um 23.15h in Iserlohn startet, fährt nicht mehr durchgängig bis Hagen. Immerhin: Der RE34 soll ab Letmathe passend bereitstehen, um Pendlerinnen und Pendler weiter nach Hagen zu bringen.
IC34 fällt ab Juli weg
Gleichzeitig kündigt die Bahn Einschränkungen im Fernverkehr an: Der IC34 zwischen Frankfurt und Münster über Letmathe, Altena, Werdohl und Plettenberg wird ab Juli wegen Bauarbeiten nicht mehr fahren. Ab Ende 2026 fährt er gar nicht mehr. Auf der Strecke ist auch der RE34 unterwegs. Doch erst in einem Jahr fährt dieser Zug stündlich. Dann übernimmt die WestfalenBahn diese Zuglinie. Für Ende 2027 kündigt der neue Betreiber schon an, dass dann auch modernere Züge fahren sollen.
Generalsanierung zwischen Hagen und Köln
Wer über Hagen weiter weg möchte, muss außerdem zwischen Februar und Juli Alternativen suchen oder längere Fahrten in Kauf nehmen, weil dort dann gar kein Fernverkehr mehr fährt. Zwischen Hagen, Wuppertal und Köln steht eine große Generalsanierung an.