Fälle von Rechtsextremismus auch im Märkischen Kreis

Deutschland hat ein immer größeres Problem mit Extremismus. Das zeigt der aktuelle Verfassungsschutzbericht, den Innenminister Seehofer heute Mittag vorgestellt hat.

Demnach geht die größte Bedrohung dabei vom Rechtsextremismus aus. Auch im Märkischen Kreis gibt es immer wieder solche Vorfälle. Im Juni wurde beispielsweise in Iserlohn ein 21-Jähriger mit dunkler Hautfarbe auf offener Straße niedergeschlagen. Die Täter sprachen den jungen Mann mit den Worten an: "Du gehörst hier nicht hin, geh zurück in dein Land". In diesem Fall hat der Staatsschutz der Hagener Polizei die Ermittlungen übernommen, weil es sich offenbar um ein fremdenfeindliches Motiv handelt.

Grundsätzlich lässt sich für den Märkischen Kreis aber keine Häufung von rassistischen Taten erkennen. Laut Aussage unseres Staatsschutzes ist eine klassische rechte Szene im Märkischen Kreis nicht vorhanden.

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