Erstes Geständnis im Schleifstaub-Prozess

Im Prozess um gewerbsmäßigen Betrug, Bestechung und Bestechlichkeit vor dem Hagener Landgericht gab es am ersten Prozesstag ein erstes Geständnis.


Unter den drei Männern auf der Anklagebank ist auch ein 66-jähriger Angestellter aus Nachrodt-Wiblingwerde. Er hat zugegeben, geschmiert worden zu sein. Die beiden anderen Angeklagten haben erstmal geschwiegen. Die Anklage sagt: Es geht um Schleifstaub, bei dem durch genügend Schmiergeld dafür gesorgt wurde, dass der jeweilige Probeneimer mehr Kupfer enthielt als die eigentliche Lieferung. Dadurch wurde für den Schleifstaub mehr Geld bezahlt, als er wert war. Auf diese Weise soll ein Schaden von mehr als 600.000 Euro entstanden sein.

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