Erschreckende Aussagen über Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid

Ingenieure im Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags sagen aus: A45-Autobahnbrücke soll seit Jahrzehnten schwer beschädigt gewesen sein!

Der Moment, in dem die marode Rahmedetalbrücke auf der A45 in Lüdenscheid gesprengt wird. Mittlerweile laufen die Neubauarbeiten auf Hochtouren.
© Radio MK / Daniel Brocke

Die mittlerweile gesprengte Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid war offenbar noch viel maroder als bislang bekannt. Das geht aus den Aussagen von drei Ingenieuren im gestern stattgefundenen Untersuchungsausschuss im NRW Landtag hervor. Nach Medienberichten sollen neben den Beulen am Brückenwerk auch gerissene Schweißnähte und erhebliche Wasserschäden entdeckt worden sein.

Schäden wohl seit fast 50 Jahren bekannt

Letzteres sei bereits vor mehr als 48 Jahren (1975) erstmalig festgestellt worden. Durch Wasser, das nicht abfließen konnte, entstanden so über Jahre immense Korrosionsschäden. Demnach gab es schon bei den regelmäßigen Hauptuntersuchungen in den Jahren zuvor Empfehlungen für die Instandsetzung. Warum das dennoch nicht passiert ist, wird Thema in der nächsten Sitzung Ende Januar sein. (FrK)

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