Entwarnung nach Chlorgas-Unfall in Iserlohn

Nach dem Chlorgas-Unfall am Abend in Iserlohn gibt es eine Entwarnung.

Feuerwehr Gefahrenguttransporter verliert Säure

Anwohnerinnen und Anwohner der Iserlohner Stadtteile Heide, Griesenbrauck und Sümmern sowie Hemer-Landhausen können wieder ihre Fenster und Türen öffnen. Auch rund 350 evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner können wieder zurück in ihre Wohnungen. Am Morgen hatte ein Hubschrauber das Gebiet rund um den Echelnteichweg erkundet. Dort hatte es am Abend einen Unfall in einer Metall verarbeitenden Firma gegeben. Nach Angaben der Feuerwehr gab es dort eine Reaktion zwischen Chlorschlamm und Salzsäure, wodurch giftiges Chlorgas freigesetzt wurde. Glücklicherweise war es am Abend nicht sehr windig, weshalb das Chlorgas sich nicht besonders weit ausgebreitet hat. Die Feuerwehr versuchte außerdem, das Gas mit Wasser niederzuschlagen. Zehn Mitarbeiter der Firma wurden leicht verletzt und vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Der Märkische Kreis schickte noch in den Abendstunden einen Messzug, der die Konzentration des Gases in der Luft gemessen hat. Eine Veranstaltung der Iserlohner Sommernächte war gestern abgebrochen worden, die Künstler treten dafür heute auf. Die Menschen mit gelben Bändchen von gestern können heute einfach wiederkommen.

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