Elektronische Patientenakte kommt in den Märkischen Kreis

Medizinische Daten sollen auch bei uns im Kreis bald digital gespeichert und abrufbar sein.

© Radio MK/Lia Staniewski

Elektronische Patientenakte im Märkischen Kreis

Ab Mitte Februar wird die elektronische Patientenakte (ePA) auch im Märkischen Kreis eingeführt. Diese Neuerung soll die medizinische Versorgung verbessern und Informationen schneller verfügbar machen. Die elektronische Patientenakte ist eine digitale Sammlung wichtiger medizinischer Daten. Dazu gehören Diagnosen, Medikamente oder frühere Behandlungen. Ärzte können die Daten bei Bedarf schnell abrufen – besonders hilfreich in Notfällen.

Start der ePA in NRW und im Märkischen Kreis

Zunächst startet die ePA in einer Testphase in Hamburg, Franken und Teilen von Nordrhein-Westfalen. Ab Mitte Februar wird die ePA flächendeckend im Märkischen Kreis eingeführt.

Widerspruch gegen die ePA und Datenlöschung

Wer seine medizinischen Daten nicht digital speichern möchte, kann der Nutzung widersprechen. Die Widerspruchsfrist endet am Mittwoch, den 15. Januar. Auch danach ist es möglich, die Löschung der Daten zu beantragen.

ePA laut Notfallmedizinern besonders wichtig in Notfällen

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) hält den Verzicht auf die ePA für problematisch. In Notfällen können fehlende digitale Informationen zu Verzögerungen oder Fehlern führen, die das Leben gefährden könnten. /YaS

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