Eine Afghanin aus Hemer erzählt

Viele Afghanen, die schon seit einigen Jahren bei uns im Märkischen Kreis leben, machen sich Sorgen um ihre Verwandten in ihrem Heimatland.

Die Eroberung der Taliban hat die Lage sehr gefährlich und unübersichtlich gemacht. Bibi Mohabbad Karimi wohnt seit acht Jahren mit ihrer Familie in Hemer. Ihr Bruder wohnt in Kundus und hat seiner Schwester von der Lage vor Ort berichtet.

© Radio MK

Ihr Bruder wurde von den Taliban angeschossen, kann nicht ins Krankenhaus, weil kein Platz ist und weil auch das Geld für die ärztliche Behandlung fehlt. Außerdem ist die Hemeranerin in großer Sorge um ihre Nichten, denen mit 15 Jahren die Zwangsheirat droht und die unter den Taliban kein Recht auf Bildung haben.

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