
"Dr. Azubi" gibt Tipps für Berufsstarter
Das DGB-Portal "Dr. Azubi" bietet den 7.340 Auszubildenden im Märkischen Kreis rund um die Uhr professionelle Hilfe bei Problemen im Berufsleben. Von unbezahlten Überstunden bis zu Urlaubssperren – die Online-Sprechstunde unterstützt Jugendliche beim Einstieg ins Arbeitsleben.
Veröffentlicht: Donnerstag, 30.10.2025 07:39
Hilfe für Azubis im Märkischen Kreis rund um die Uhr
Wenn der Ausbildungsstart nicht reibungslos verläuft, können sich die 7.340 Auszubildenden im Märkischen Kreis jetzt rund um die Uhr Hilfe holen. Das Internetportal "Dr. Azubi" des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) bietet eine 24/7-Sprechstunde für alle Fragen und Probleme während der Ausbildung. Das Online-Angebot richtet sich gezielt an junge Menschen, die erst seit wenigen Wochen im Berufsleben stehen und sich in der neuen Situation noch unsicher fühlen. Egal ob unbezahlte Überstunden, Urlaubssperren oder Handyverbote am Arbeitsplatz - das Portal gibt professionelle Unterstützung bei allen ausbildungsrelevanten Themen.
"Azubis wissen oft nicht, wie sie dran sind" - Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
Vielfältige Probleme bei der Ausbildung im Märkischen Kreis
Die Bandbreite der Probleme, mit denen sich Auszubildende konfrontiert sehen, ist groß. Das Portal Dr. Azubi behandelt Fragen zur angemessenen Vergütung, zu Überstunden und Urlaubsansprüchen sowie zu Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz. Auch bei einem möglichen Wechsel des Ausbildungsplatzes finden Jugendliche dort Unterstützung. Viele der aktuell 7.340 Auszubildenden im Märkischen Kreis befinden sich erst seit wenigen Wochen in ihrer Ausbildung und bewegen sich damit in völligem Neuland. Die Online-Beratung soll gerade diesen jungen Menschen den Rücken stärken und ihnen Sicherheit im Umgang mit arbeitsrechtlichen Fragen geben.
"Wer Fragen oder Probleme hat, bekommt im Internet unter www.jugend.dgb.de/ausbildung/beratung/dr-azubi prompt und professionell Hilfe" - Friedhelm Kreft, Bezirksvorsitzender der IG BAU
Gewerkschaftliche Unterstützung für Azubis im Märkischen Kreis
Das Angebot geht über die reine Online-Beratung hinaus. Wenn Auszubildende dauerhaft Arbeiten verrichten müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, kann und sollte mit dem Betrieb gesprochen werden. Dabei spielen nach Angaben der IG BAU Westfalen Mitte-Süd vor allem Betriebsräte und Gewerkschaften eine wichtige Rolle. Zusätzlich können Azubis ihre Ausbildungsverträge von der Gewerkschaft prüfen lassen. Die professionelle Unterstützung soll sicherstellen, dass die Ausbildung im Märkischen Kreis den rechtlichen Standards entspricht und die jungen Menschen optimal auf ihr Berufsleben vorbereitet werden. Das Portal fungiert dabei als erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Ausbildung.
"Wenn Azubis dauernd Arbeiten machen müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, dann muss mit dem Betrieb gesprochen werden. Dabei spielen gerade der Betriebsrat und die Gewerkschaft eine wichtige Rolle" - Friedhelm Kreft, Vorsitzender der IG BAU Westfalen Mitte-Süd
Autor: Manfred Uhl