Die Mücken sind da!

Es summt wieder in den Schlafzimmern und auf den Terrassen bei uns im Märkischen Kreis. Stechmücken lauern überall.

Während manche Menschen Mückenstiche einfach nur nervig finden, reagieren andere allergisch. Und dann sollte man zum Arzt, heißt es von der AOK Märkischer Kreis. Mittlerweile gibt´s übrigens mehr als 50 Arten von Stechmücken in Deutschland. Und wenn ihr eine bei euch im Schlafzimmer entdeckt: Vorsicht bei der Jagd. Schon so mancher hat mit dem Hausschuh in der Hand auf dem Bett stehend das Gleichgewicht verloren und musste dann sechs Wochen an Krücken gehen...

Tipps der AOK zum Umgang mit Mücken findet ihr hier:

Der beste persönliche Schutz ist lange, hautbedeckende und am besten helle Kleidung. Wer im heimischen Garten vor allem Regentonnen abdeckt und volle Gießkannen entleert, entzieht diesen Zweiflüglern damit ihre Brutmöglichkeiten. Gerade hier vermehren sich die Mücken schlagartig. Von der Regentonne zum Schlafzimmer ist es meist nicht weit. Insektennetze vor den Fenstern und Türen können helfen, dass die Plagegeister nicht ins Haus kommen. Im Garten oder auf dem Balkon helfen auch Pflanzen wie Tomaten, Lavendel oder Minze. Deren Aromen mögen die Stechmücken ebenso wenig wie den Geruch von verbranntem Kaffeepulver.

Um mehr über Mücken herauszufinden, wo sich welche Art zu welcher Zeit herumtreibt, gibt es übrigens den Mückenatlas. Auf einer interaktiven Karte kann herausgefunden werden, ob und aus welchen Orten schon Mücken beim Leibnitz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF) eingeschickt worden sind. „Jeder einzelne hat die Möglichkeit, Mücken in seinem persönlichen Umfeld zu fangen und einzuschicken. Er bekommt dann natürlich eine Rückantwort, um welche Mücke es sich gehandelt hat. Für uns Wissenschaftler ist es natürlich spannend, wo wann welche Mücke vorkommt und wann diese aktiv sind. Und auf der anderen Seite möchten wir herauszufinden, welche von unseren einheimischen Mücken als Überträger von Krankheitserregern fungieren kann“, sagt Diplom-Biologin Dr. Doreen Werner vom Leibnitz-Zentrum für Agrarlandforschung (ZALF). Mehr Infos dazu hier: https://mueckenatlas.com/

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