Containerbrände in Lüdenscheid

Bei der Lüdenscheider Polizei gehen fast täglich Meldungen über brennende Altpapier- und Altkleidercontainer ein.

© Symbolbild

Anstieg von Containerbränden in Lüdenscheid

Die Polizei in Lüdenscheid verzeichnet eine Zunahme von Meldungen über brennende Altpapier- und Altkleidercontainer, die nahezu täglich eingehen. Der Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) gibt bekannt, dass im letzten Jahr fast 110 Container gebrannt sind, wodurch ein Schaden von 63.000 Euro entstand. Im Vergleich dazu gab es im Jahr 2022 nur etwas mehr als 20 Container-Brände.

Lagerbestände des STL Lüdenscheid erschöpft

Die finanziellen Ressourcen des STL sind begrenzt, da nach jedem Brand der abgebrannte Container entsorgt, die Brandstelle gesäubert und ein neuer Container angeschafft werden muss. Die Lagerbestände für Ersatzcontainer sind erschöpft, und obwohl bereits Nachbestellungen getätigt wurden, beträgt die Lieferzeit mehrere Wochen.

Junge Frau im Fokus der Lüdenscheider Polizei

Im Fokus der Ermittlungen steht eine polizeibekannte junge Frau - die 21 Jährige Lüdenscheiderin ist auch Mittwochabend (17.01.) wieder auffällig geworden. Die Frau wählte am Mittwochabend (17.01), gegen 23:00 Uhr, den Notruf der Feuerwehr und gab an, dass im Bereich der Schlittenbacher Straße ein Altpapiercontainer brennen würde. Die Polizei traf die polizeibekannte Frau in unmittelbarer Nähe an. Ein Container brannte nicht. Einem erteilten Platzverweis kam die Frau in der Folge nicht nach. Die Nacht verbrachte sie deshalb im Polizeigewahrsam. Die Polizei ermittelt wegen des Missbrauchs von Notrufen.Nach Angaben der Polizei handelt es sich um die gleiche Frau, die auch den Notruf am Dienstag (16.01.) wegen eines angeblichen Containerbrandes an der Kölner Straße in Lüdenscheid gerufen haben soll.

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