
Diskussion in Lüdenscheid
In Lüdenscheid möchte die CDU den Verkauf von Lachgas an Kinder und Jugendliche verhindern. Heute, am 11. März, wird im Jugendhilfeausschuss darüber gesprochen. Die CDU-Fraktion fordert, dass die Stadtverwaltung aktiv wird und Maßnahmen zur Umsetzung des Vorhabens trifft. Der Hintergrund ist ein aktueller Bericht der Drogenberatung, der zeigt, dass der Konsum von Lachgas auch in Lüdenscheid immer häufiger wird.
Lachgas als gefährlicher Trend
Lachgas ist in vielen Fällen über das Internet oder in Kiosken legal und für wenig Geld erhältlich. Das hat dazu geführt, dass immer mehr Kinder und Jugendliche in Lüdenscheid dieses Gas konsumieren. Ärzte warnen jedoch vor den Gefahren. Lachgas kann zu bleibenden Schäden im Nervensystem führen. Die gesundheitlichen Risiken sind daher nicht zu unterschätzen.
Erstes Verbot in Dortmund
Ursprünglich hatte die Bundesregierung geplant, den Lachgas-Konsum in ganz Deutschland zu verbieten. Doch dieser Gesetzentwurf wurde gestoppt, nachdem die Ampel-Regierung gescheitert ist. Somit bleibt es vorerst beim legalen Verkauf von Lachgas, auch wenn immer mehr Städte wie Lüdenscheid von den Gefahren dieses Trends betroffen sind. Die erste Stadt in Nordrhein-Westfalen, die ein Verbot für Lachgas eingeführt hat, ist Dortmund. /LiS