Cafés und Restaurants im Kreis ziehen erste Bilanz

Dennoch berichten viele Wirte, dass ihr Geschäft nur schleppend wieder anläuft. Radio MK hat unter anderem beim "Café del Sol" und der "Wilden Ente" in Iserlohn sowie dem "Cafe Extrablatt" in Lüdenscheid nachgefragt: In allen drei Geschäften wird das Angebot von den Gästen - trotz reduzierter Tischzahl wegen der Abstände - eigentlich gut angenommen. Dennoch gibt es auf jeden Fall noch sehr viel weniger Gäste als vor Corona – es wird aber von Tag zu Tag etwas besser. Meist werden die Corona-Auflagen – wie das Maske tragen oder die Registrierung der persönlichen Daten - von den Gästen akzeptiert. Die Wilde Ente und das Extrablatt berichten aber von einzelnen Gästen, die ihre Daten nicht angeben wollen, dann aber auch nicht reinkommen -obwohl es nur dazu dient, notfalls Infektionsketten nachvollziehen zu können.

Auch beim Cafe "Kleiner Prinz" in Lüdenscheid, beim "R-Cafe" in Letmathe und der "Waffelliebe" in Iserlohn läuft das Geschäft nur schleppend wieder an. Im R-Cafe können nur die Hälfte der Plätze angeboten werden im Kleinen Prinzen nur 20 von 50 Plätzen. In den beiden Cafes in Lüdenscheid und Iserlohn werden die Corona-Auflagen von den Gästen akzeptiert. Im R-Cafe in Letmathe auch, aber es gibt schon einmal Kunden, die ihre persönlichen Daten nicht angeben wollen - obwohl die nach vier Wochen wieder vernichtet werden. Momentan sieht es so aus, als ob die Situation aber von Tag zu Tag besser wird. Trotzdem fordert der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA weiter direkte finanzielle Hilfen für die Branche.