
Ein großer Brand hat die Iserlohner Feuerwehr am Freitag an der Hansaallee auf Trab gehalten. Am Nachmittag war dort ein Feuer in einem Wohnhaus ausgebrochen. Als die Feuerwehr eintraf, hatten sich die Flammen schon bis unters Dach ausgebreitet. Alle Bewohner konnten sich selbst ins Freie retten. Weil das aber zunächst unklar war, suchten die Feuerwehrleute im brennenden Haus noch nach Bewohnern. Nach gut drei Stunden war der Einsatz beendet. Ein Mensch ist leicht verletzt worden. Die Hansallee war während des Einsatzes voll gesperrt. Die Brandursache ist noch unklar.
Lest hier die Details:
Um 15:48 wurde die Feuerwehr Iserlohn zu einem Feuer 1 in die Hansaallee alarmiert. Dort meldeten Anwohner, dass ein Gebäude im Vollbrand steht. Schon auf der Anfahrt war eine deutliche Rauchentwicklung erkennbar. Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte auf der rückwärtigen Seite eines Wohngebäudes ein Feuer ausgemacht werden, welches sich schon in den Dachstuhl des Hauses ausgebreitet hatte. Da anfänglich unklar war, ob sich Personen im Gebäude befinden, wurde durch einen Atemschutztrupp eine Menschenrettung eingeleitet und das Alarmstichwort auf Feuer 2 erhöht, wodurch weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle alarmiert wurden. 2 weitere Atemschutztrupps sind von beiden Seiten des Gebäudes zur Brandbekämpfung vorgegangen. Glücklicherweise konnten alle 10 Personen die sich im Gebäude aufgehalten haben dieses selbstständig verlassen. Durch die eingesetzten Kräfte konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden, sodass weitere Trupps für Nachlöscharbeiten eingesetzt werden konnten. Eine Person musste vor Ort mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst behandelt werden. Alle weiteren Bewohner wurden durch den Rettungsdienst in einem Nachbargebäude betreut. Insgesamt 60 Einsatzkräfte waren an der Einsatzstelle gebunden. Bestehend aus der Berufsfeuerwehr, dem Rettungsdienst, der Sondereinheit Funk, sowie den Löschgruppen Stadtmitte, Obergrüne, Bremke, Heide, Untergrüne, Hennen und Leckingsen. Nach etwa 3 Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und diese der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Die Hansaallee war auf Höhe der Einsatzstelle für die gesamte Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Während des Einsatzes wurde die Wache an der Dortmunder Straße durch Kräfte der Löschgruppen Oestrich und Letmathe für weitere Einsätze besetzt.