Betrug mit Schleifstaub vor Gericht
Veröffentlicht: Dienstag, 03.03.2020 09:03
Gewerbsmäßiger Betrug, Bestechung und Bestechlichkeit - darum geht es ab heute beim Landgericht Hagen.
Bei den drei Männern auf der Anklagebank ist auch ein 66-jähriger Angestellter aus Nachrodt-Wiblingwerde. Die Anklage sagt: Es geht um Schleifstaub, bei dem durch genügend Schmiergeld dafür gesorgt wurde, dass der jeweilige Probeneimer mehr Kupfer enthielt als die eigentliche Lieferung. Dadurch wurde für den Schleifstaub mehr Geld bezahlt, als er wert war. Auf diese Weise soll ein Schaden von mehr als 600.000 Euro entstanden sein. Die Angeklagten sind alle Deutsche und nicht vorbestraft.